Welt-Lymphom-Tag 2017

Klassisches Hodgkin-Lymphom: Weiterentwicklung in der Behandlung bestimmter Patienten durch immunonkologische Therapien

Auch in diesem Jahr rückt der Welt-Lymphom-Tag am 15. September Krebserkrankungen des lymphatischen Systems ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Ziel ist es, mehr öffentlichen Raum für die Betroffenen zu schaffen sowie über Krankheitsbilder und Therapieoptionen aufzuklären. Eine Besonderheit stellt in diesem Jahr die Weiterentwicklung in der Behandlung von Lymphknotenkrebs dar: Für bestimmte Patienten mit klassischem Hodgkin-Lymphom, einer bestimmten Art von Lymphknotenkrebs, bieten innovative immunonkologische Therapien eine Erweiterung des Behandlungsspektrums.

Das klassische Hodgkin-Lymphom ist eine bösartige Tumorerkrankung des lymphatischen Systems. Er entsteht, wenn sich bestimmte Zellen des lymphatischen Gewebes, insbesondere die B-Lymphozyten – eine Gruppe weißer Blutkörperchen – krankhaft verändern. Da sich das lymphatische System durch den gesamten Körper zieht, kann die Erkrankung überall im Körper entstehen. Im frühen Stadium sind am häufigsten einzelne Lymphknoten betroffen. Hat sich der Krebs bereits im Körper ausgebreitet, kann er aber auch auf Organe, wie Lunge, Leber, Knochenmark und Milz, übergehen.

 

 

Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten: Immunonkologische Therapie beim klassischen Hodgkin-Lymphom

Die Prognose der meisten Hodgkin-Patienten ist aufgrund der heute verfügbaren
Behandlungsmaßnahmen günstig. Allerdings sprechen rund 20 Prozent der Patienten nicht auf die Behandlung mit Chemotherapie und Bestrahlung an oder die Erkrankung ist rezidivierend, d. h. sie tritt trotz zunächst erfolgreicher Behandlung erneut auf. Für diese Patientengruppen waren die  Behandlungsmöglichkeiten bisher oft begrenzt und die Prognose entsprechend ungünstig. Der Bedarf an innovativen medizinischen Behandlungsmöglichkeiten ist daher weiterhin hoch. Mit der immunonkologischen Therapie erweitert sich das Behandlungsspektrum für diese Gruppe von Erkrankten um eine weitere Möglichkeit.

Das Immunsystem – ein Schlüssel im Kampf gegen das klassische Hodgkin-Lymphom

Immunonkologische Therapien zielen, anders als andere Therapieansätze, darauf ab, das körpereigene Immunsystem für den Kampf gegen den Krebs stark zu machen und zu reaktivieren. Manchen Krebszellen gelingt es, die Immunzellen auszutricksen und an ihrer Abwehrfunktion zu hindern. Die immunonkologischen Therapien setzen genau dort an, indem sie die Immunzellen wieder in die Lage versetzen, Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Bestimmte erwachsene Patienten mit klassischem Hodgkin-Lymphom, die auf bislang verfügbare vorherige Therapieoptionen nicht angesprochen haben oder unter diesen einen Krankheitsrückfall erlitten haben, können nun auch von dieser Wirkweise profitieren.

Ein Video zur Wirkweise der Immunonkologie sowie weitere Informationen zum Thema finden Sie unter

  • www.immunonkologie.de.

Presseinformationen von MSD sind im Internet unter

  • www.msd-presse.de

abrufbar.

Über MSD:

MSD ist ein internationales Gesundheitsunternehmen mit zwei Namen: In den USA und Kanada sind wir Merck & Co., Inc., mit Sitz in Kenilworth, NJ, USA. Im Rest der Welt kennt man uns als MSD. Gemessen am Umsatz ist MSD der fünftgrößte Arzneimittelhersteller weltweit (2015 Financial Times Global 500 List).
Seit mehr als 125 Jahren entwickeln die Mitarbeiter von MSD neue Lösungen für einige der wichtigsten Gesundheitsprobleme weltweit. Dabei setzen wir auf zwei Säulen: im Kerngeschäft erforschen, entwickeln, produzieren und vertreiben wir verschreibungspflichtige Arzneimittel, Impfstoffe, Biologika und Präparate für die Tiergesundheit. Darüber hinaus bieten wir mit vielfältigen Corporate Responsibility-Programmen Lösungen für Gesundheitsprobleme in aller Welt. So schafft MSD kontinuierlich einen wirtschaftlichen und einen gesellschaftlichen Mehrwert. In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Hauptsitz in Haar bei München.

Quelle: MSD,